Krimigeschichte von Marie-Helen Joël
mit Musik aus der Oper „Carmen“
von Georges Bizet I
Es gibt einen neuen Fall! Doktor Dan Wassden ist überglücklich. Eigentlich ist sein Chef, Magnus B. Harrlich, derjenige, der spezialisiert ist auf Fälle, die aufgrund verkürzter Wiedergabe auf der Opernbühne nicht abschließend geklärt werden konnten. Jetzt aber hat er zwischen all den Ordnern und Unterlagen ihrer gesammelten Opernliteratur einen Fall gefunden, bei dem es keine Leiche und keine bezeugenden Personen gibt. Und trotzdem behaupten alle, Carmen sei ermordet worden. – Carmen? Die mit der Habanera? Die kennt doch jeder, überall auf der ganzen Welt. Und Don José ist der Mörder: Mord aus Eifersucht! Was ist denn da nicht geklärt worden? Diese Femme fatale, die alle Männer um den Finger wickelte und sie dann wie eine heiße Kartoffel fallen ließ, hatte sich dieses Mal verrechnet und selbst ins Unglück gestürzt. Oder sollte man lieber sagen: „ins Messer gestürzt“?
Wassden, unser Inspektor aus der zweiten Reihe, sieht das ganz anders. Und als seine Freund*innen ihn zum Tapas-Essen abholen wollen, kommt die Geschichte ins Rollen. Inez darf endlich mal die Habanera schmettern, Antonio schnappt sich die „Muleta“ und kämpft gegen Pappstiere und Michaela fragt sich, was an dieser Tabakfabrikarbeiterin so besonderes war. Alles rund um den Mythos „Carmen“ wird zur Sprache gebracht: Sevilla, Zigarettenschmuggel, Messerstecherei, Stierkampf, Kartenlegekunst, Eifersucht und viele andere große Gefühle!
Die Musik aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet peitscht die kleine Gruppe an, lässt sie ausgelassen tanzen und macht sie besinnlich. Natürlich kennen alle die Oper um diese sagenumwobene Frauenerscheinung, aber Dan – unser kleiner Schnüffler – weiß, dass man Carmens Leiche nie gefunden hat. Und sogar auf der Bühne, wo die Geschichte gerne nachgespielt wird, gibt es streng genommen keine augenbezeugenden Personen. Alles, was auf zwei Beinen laufen kann, befindet sich nämlich zur Tatzeit in der Arena, um dem Stierkampf des berühmten Toreadors Escamillo beizuwohnen. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen…
Musikalische Leitung: Heribert Feckler I
Inszenierung: Marie-Helen Joël I
Choreografie: Adelina Nigra I
Inspektor Dr. Dan Wassden: Björn Christian Kuhn I
Antonio: Dustin Smailes I
Michaela: Christina Clark I
Inez: Marie-Helen Joël
Krimigeschichte von Marie-Helen Joël
mit Musik aus der Oper „Carmen“
von Georges Bizet I
Rolle: Inspektor Doktor Dan Wassden I
Musikalische Leitung: Heribert Feckler I
Inszenierung: Marie-Helen Joël I
Choreografie: Adelina Nigra
Musical von Maury Yeston I
Rolle: William Murdoch / Wallace Hartley I
Musikalische Leitung: Clemens Fieguth I
Inszenierung: Stephan Witzlinger I
Choreographie: Kerstin Ried
location_on
Theater Erfurt
access_time
19:30h
09.
Februar
Titanic
Musical von Maury Yeston I
Rolle: William Murdoch / Wallace Hartley I
Musikalische Leitung: Clemens Fieguth I
Inszenierung: Stephan Witzlinger I
Choreographie: Kerstin Ried
location_on
Theater Erfurt
access_time
19:30h
10.
Februar
A Sophisticated Evening
New York - Berlin - Odessa I
Swing-Musik aus der goldenen Ära des letzten Jahrhunderts I
Mit Andrew Andrews und seinem Sophisticated Orchestra und den Sängern Linda Kyei (auch Geige), Karolina Trybala, Richard Herfeld und Björn Christian Kuhn (auch Trompete)
Mit ihrer charmant moderierten Konzertgala „So leuchten die Sterne“ mit den bekanntesten Arien aus Oper, Operette und beliebten Filmschlagern begeistern DIE HAUPTSTADTTENÖRE wieder das Publikum. Ihr besonderes Markenzeichen sind dabei nicht nur Lieder, die zum Mitsingen einladen, sondern die ausgesprochen unterhaltsamen und augenzwinkernden Moderationen der Drei. Die sympathischen Tenöre von der Spree, zum Konzert begleitet durch Dirigent und Pianist Ronald Herold, fanden sich im Jahr 2009 zusammen und sorgen seitdem mit ihren rasant-bunten Programmen immer wieder für Überraschungen: so wie die Hauptstadt selbst sind die eigenen Arrangements der drei Tenöre. Die außergewöhnlichen Sänger, die bereits als Solisten auf vielen Bühnen standen, verstehen sich hervorragend auf den augenzwinkernden Witz und die Direktheit Berlins, mit der sie dem Publikum Evergreens wie „Untern Linden“, „Dein ist mein ganzes Herz“ und natürlich „Mein kleiner grüner Kaktus“ elegant und beschwingt ins Ohr setzen. Ein ganz besonderer Teil ihrer Anziehungskraft sind aber auch die einzigartigen Interpretationen großer Opern-Klassiker wie „Nessun dorma“ oder „E lucevan le stelle“ von G. Puccini oder „O sole mio“ von E. Di Capua. Ihre umfassende Bandbreite von leichter Muse zur Klassik, authentisch und humorvoll auf die Bühne gebracht, sowie das Wissen um die feinen Zwischentöne macht den Charme der HAUPTSTADTTENÖRE aus. Ein Charme, der keine Sperrstunde kennt!
Vor zwanzig Jahren lief es so richtig bombe für Björn und Boris: Berühmt waren die testosterongeladenen Konzertevents der beiden Crossover-Pop-Tenöre , legendär ihre groupieseligen Aftershowparties. Ein Leben wie im Macho-Rausch…
Wann es dann heimlich um die Ecke gebogen kam, dieses hundsgemeine Mid-Ager-Dasein, kann heute niemand sagen, aber wegleugnen lässt es sich wirklich nicht mehr: Boris trägt im Haushalt Fahrradhelm, weil da ja die meisten Unfälle passieren. Die Kinder stressen, die Gattin tobt (wegen der verflixt hohen Hypothek aufs Reihenhäuschen in Südbrandenburg).
Björn ist ständig müde und mag nicht mehr paleo-vegan kochen für seine verflixt junge, verflixt energiegeladene Freundin Paloma. Nun sagt sie, er und sein Körper hätten sich in den letzten Jahren auseinandergelebt…
Die alten Freunde erkennen: Eine ganz große Show muss her, einmal müssen sie noch die Halle ganz vollmachen… Also Ärmel hoch, Stimme auch! Zeit für das große Comeback, mit Tänzerinnen, Stage Diving, Tombola und Streichelzoo. Und Sie dürfen dabei sein!
Björn Kuhn und Boris Leibold kämpfen den Kampf gegen die Zeit mit allen Schikanen: mit erfrischend Neuem, nie Gehörtem und bis zum Abwinken Bekanntem - gewissermaßen mit einem großen Best of Pop, Jazz, 20er Jahre-Schlager und Klassik. Und nebenbei ist das auch noch saulustig…. Von Robert Stolz bis Lady Gaga. Von Verdi bis Carpendale. Von Kuhn bis Leibold.
location_on
Villa del Vino Halle (Saale)
access_time
19:30h